22.05.2019, 00:00 Uhr

Sanierung Volksdorfer Damm und neue Bushaltestelle „Im Regestall“ verzögern sich erneut

Planungen zur Grundinstandsetzung erneut verschoben - Kleine Anfrage zum Stand der Sanierungen des Volksdorfer Damms
Seit längerem ist im Rahmen des Erhaltungsmanagement-Programms für Hauptstraßen die Grundinstandsetzung des Volksdorfer Damms vorgesehen. Bereits vor vier Jahren hat der Senat versprochen, in diesem Zusammenhang auch eine Bushaltestalle „Im Regestall“ einzurichten. Damals war die Umsetzung noch für das Jahr 2018 vorgesehen. Stattdessen wurde die Sanierung zurückgestellt und nur die Deckschicht erneuert. Zuletzt war die Grundinstandsetzung dann für 2023 geplant. Doch auch dieser Zeitplan wurde inzwischen wieder verworfen. Dies geht jetzt aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage des CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Thilo Kleibauer hervor. Demnach sollen die Bauarbeiten jetzt „voraussichtlich in den Jahren 2024/2025“ umgesetzt werden. Damit wird auch die Prüfung und Planung eines Kreisverkehrs an der Kreuzung Volksdorfer Damm/Volksdorfer Grenzuweg in Bergstedt erneut verzögert.

Hierzu Thilo Kleibauer, CDU-Bürgerschaftsabgeordneter für den Wahlkreis Alstertal/Walddörfer: „Die schon lange versprochene Grundinstandsetzung des Volksdorfer Damms wird komplett zur Farce. Jedes Jahr wird die Planung weiter nach hinten geschoben. Das kann nicht sein. Die vom Senat vielfach erwähnte Sanierungsoffensive für städtische Infrastruktur ist hier nicht mal im Ansatz zu erkennen. Der zuständige Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer scheint überfordert. Besonders bitter ist, dass damit auch die Schaffung einer Bushaltestelle ‚Im Regestall‘ auf der Buslinie 174 nicht zeitnah realisiert wird. Diese Haltestelle wird seit langem von vielen Anwohnern und dem Regionalausschuss gefordert und ist sinnvoll, um Schulen, Kita und Sportanlagen am Volksdorfer Damm besser an den Nahverkehr anzubinden. Durch das ständige Hinauszögern der Straßensanierung wird die Verbesserung im Busangebot von der Stadt selbst torpediert. Das ist keine durchdachte Verkehrspolitik für die Walddörfer.